Der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Freiburger Ordinarius S.E. Robert Zollitsch, würdigt die heute erschienene dritte Enzyklika des Papstes Benedikt XVI. unter anderem mit den folgenden Worten:

"Der Papst ruft nicht nur die Verantwortlichen der wichtigsten Industrienationen der Welt auf, den aktuellen Herausforderungen mutig zu begegnen und dabei die notwendigen ethischen Grundlagen nicht zu vergessen, sondern ermutigt alle Menschen guten Willens, sich als Gestalter, nicht als Opfer derzeitiger Entwicklungen zu sehen."

Die Deutsche Bischofskonferenz ist nicht erst seit dem Streit mit dem Oberhirten des Bistums Augsburg wiederholt in die Kritik geraten, die so manchen deutschen Gläubigen mit einigem Unwohlsein erfüllt.

Zur bevorstehenden Veröffentlichung der dritten Enzyklika des Papstes Benedikt XVI. lohnt ein Blick in das "Kompendium der Soziallehre der Kirche", welches im Jahr 2006 für den deutschen Sprachraum erschienen ist.

Hier findet sich auch ein Verweis auf die Enzyklika des Konzilspapstes Johannes XXIII. aus dem Jahr 1963 mit folgendem Wortlaut:

"Diejenigen also, die zwar ihre Rechte in Anspruch nehmen, aber ihre Pflichten ganz vergessen oder nicht entsprechend erfüllen, sind denen zu vergleichen, die ein Gebäude mit einer Hand aufbauen und es mit der anderen wieder zerstören."