Mittwoch, 26. August 2009

"Gabe der Vergebung"

Im Jahr 1977 schrieb der Theologe Joseph Ratzinger: "Sehen wir nicht an dieser Stelle eine Auffassung des Christlichen, für die die Gnade Vergangenheit und nur die Drohung Zukunft ist? Und ist nicht eben diese Achsenverschiebung die Ursache für die Krise des Christentums? Hat es sich nicht damit selbst die Vergangenheit als seine Zeit bestimmt und sich die Zukunft genommen? Nun, eine Gefahr ist in diesem Aufbau gewiß nicht zu leugnen" (Joseph Ratzinger, Eschatologie - Tod und ewiges Leben, ISBN 978-3-7917-2070-8).

Im Jahr 2007 erschien im Pustet Verlag Regensburg eine Neuausgabe des Werks aus dem Jahr 1990, der 6. Auflage aus der Reihe "Kleine Katholische Dogmatik".
Miserere mei - 27. Aug, 10:33

Nachtrag


Balver - 28. Aug, 10:22

Hat schon jemand nachgesehen?
Geistreisender - 28. Aug, 12:39

Blinde sehen?
Balver - 28. Aug, 13:27

Lahme gehen?

http://www.blikk.it/angebote/modellmathe/ma0610.htm

-> Nur Schrott oder ernsthafte, wissenschaftliche Beschäftigung mit einem lohnenden Thema? Mein(e) Mindmap sieht doch eher anders aus.

Was ist denn jetzt richtig? "Taube hören"? Eugen Drewermann könnte damit wohl etwas anfangen.
Miserere mei - 31. Aug, 08:08

Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Miserere mei - 31. Aug, 08:08

Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Balver - 31. Aug, 10:24

Geht doch

Miserere mei - 2. Sep, 09:11

Irgendwie geht es immer. Die geistige Tiefe lässt allerdings nach wie vor zu wünschen übrig. Dies gilt leider in so mancher deutschen Diözese.

Oder liegt das am Alltag?
Franz Kappes - 7. Sep, 09:22

"Immanenz"

Diese Schlüsselwort kann vielleicht weiterhelfen. Wenn auch nicht bei jedem (s. Eugen Drewermann).

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Immanenz&action=edit&section=1
Geri Ranger - 19. Sep, 10:32

Krise ist auch Geschwätz

Eine Krise des Christentums ist doch eher eine Krise jedes einzelnen Christen und geht einher mit dem Verlust der Wahrheit und dem damit verbundenen Abkommen vom rechten Weg. Wer an den ewigen Gott glaubt, wird schwerlich die Zukunft leugnen können. Ein Gottesbild, das an Vergebung keine Bedingungen knüpft, stellt den Menschen absolut ins Zentrum des Denkens. Dahin, wo vielmehr der Glaube stehen sollte.

errorking - 19. Sep, 11:13

diese sprache des papstes ist ein symbol der krise

"Sehen wir nicht an dieser Stelle eine Auffassung des Christlichen, für die die Gnade Vergangenheit und nur die Drohung Zukunft ist? Und ist nicht eben diese Achsenverschiebung die Ursache für die Krise des Christentums? Hat es sich nicht damit selbst die Vergangenheit als seine Zeit bestimmt und sich die Zukunft genommen? Nun, eine Gefahr ist in diesem Aufbau gewiß nicht zu leugnen."

ich bin sicher nicht unintelligent, aber ich musste dreimal lesen, bevor ich zumindest einen teil dieser SPERRIGENworte verstand. da kann der papst ja gleich lateinisch reden.
warum kann er nicht einfach mit 4 worten sagen:"weg mit der angst!"
wenn er es als seine aufgabe sieht, solch für 99% der bevölkerung vollkommen unverständliche religionswissenschaftl. berichte zu verfassen, statt normal zu sprechen, ist er nur ein weiterer totengräber seiner religion.
Miserere mei - 20. Sep, 10:30

Diese Worte, die vor über 30 Jahren erstmalig publiziert wurden, zeigen ein Gottesbild, das bereits seit dem Mittelalter überholt scheint. Ich kenne die katholische Kirche seit über 40 Jahren und habe dort nie einen Glauben finden können, der auf Angst basiert. Was den damaligen Regensburger Theologen und Priester dazu gebracht hat, diese Worte zu benutzen, ist mir auch mit dem Abstand der Jahre nicht deutlich auszumachen.

Allerdings scheint mir Angst und Gottesfurcht nicht identisch zu sein.
errorking - 20. Sep, 18:02

die den kindern eingetrichterte gottesfurcht ist die matrix, an welcher die kriegstreiber ihre "furcht" vor den (chinesen, russen, iraker, terroristen, etc.) aufhängen.
ich habe vor keinem andren land angst, da ich nicht gottesfürchtig bin.
aber der papstaspirant wollte sicher was andres sagen....gott! sei dank hat ihn niemand verstanden
Geri Ranger - 21. Sep, 10:24

Blanker Unsinn

Gottesfurcht zieht sich durch die Lebensgeschichten der Heiligen hindurch. Wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast, so will ich Dir diese nicht nehmen.

Aber der "liebe Gott" hat leider spätestens seit 9/11 ausgedient.

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